Tag des offenen Tores im Greizer 10aRium

Endspurt beim Crowfunding Projekt des Vereins the.aRter

Tag des offenen Tores im Greizer 10aRium
Dieses historische Tor aus der Greizer Likörfabrik soll als Eingangstür in den Saalbereich dienen.
GREIZ. „Alle Dinge haben ihren Ursprung in der Vision“ heißt es in einem geflügelten Wort. Daran halten auch die knapp fünfzig Mitglieder des im Juli 2007 gegründeten Greizer Vereins the.aRter fest, die seit drei Jahren mit Engagement dabei sind, wenn es gilt, das Gebäude in der Friedrich-Naumann-Straße 10 zu einer sozio-kulturellen Begegnungsstätte, einem „Haus der Vereine“ umzubauen.
Jüngstes Projekt des Vereins, der Mitglieder im Alter von 13 bis 55 Jahren aufweist, ist die Gestaltung des Eingangsbereiches zum Bühnenraum samt Einbau eines historischen Tores, das bis zum Abriss der Greizer Likörfabrik den Eingang des Betrieb zierte. Durch ein Crowfunding-Projekt wollen die Vereinsmitglieder den Einbau in Kostenhöhe von 4000 Euro finanzieren. „Der Sturz und der Zargeneinbau schlagen ziemlich heftig zu Buche“, wie Vorstandsmitglied Clarissa Hopf sagte. Am Samstag, als der Verein the.aRter zum Tag des offenen Tores einlud, waren durch Spenden in Höhe von über 2.500 Euro bereits 60 Prozent des Geldes zusammengekommen. Der Informationstag war vor allem für die Interessierten gedacht, die sich vor Ort von diesem Projekt überzeugen wollten und vielleicht auch ohne Internetkenntnisse – das Crowfunding wird über diese Plattform realisiert– ihre Unterstützung beibringen wollten. Bis zum 7. November können die Crowfunder mit ihren Geldbeträgen helfen, das Finanzierungsprojekt auf den Weg bringen. Als „Gegenleistung“ erhalten die „Spender“ zum Beispiel Eintrittskarten für Theateraufführungen. Sollte man es nicht schaffen, das Geld in der besagten Höhe zusammenzubringen – davon geht allerdings keines der Vereinsmitglieder aus – bekommen die Geldgeber ihre Beträge zurück. Zum Lichterfest der Energieversorgung Greiz, das am 4. November stattfindet, wird der the.aRter-Verein auch Tür und Tor öffnen, weist Clarissa Hopf hin. Bis aus dem Areal ein richtiges Kleinkunsttheater mit Bühne, loser Bestuhlung und Bar-Bereich wird, geht sicher noch einige Zeit ins Land, doch halten die Mitglieder unverzagt an ihrer Vision fest. Noch vor dem Winter soll der Fußboden im Saal gegossen und ein Fenster eingesetzt werden. „Es geht Schritt für Schritt vorwärts“, zeigt sich Clarissa Hopf überzeugt.
Antje-Gesine Marsch @26.10.2014