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Vogtlandhalle Greiz: Eröffnung der Ausstellung „….und dann sind wir an die Ostsee gefahren“

Vogtlandhalle Greiz: Eröffnung der Ausstellung "....und dann sind wir an die Ostsee gefahren"

Martin Heesch spricht einführende Worte zur Ausstellung.

Ausstellung im Oberen Foyer der Vogtlandhalle Greiz präsentiert DDR-Geschichte im Gespräch der Generationen

GREIZ. 25 Jahre nach der Wiedervereinigung zeigen sich im Geschichtsbild der DDR wahrnehmbare Unterschiede zwischen Erinnerung und politischer Aufarbeitung: Individuelle und familiäre Erinnerungsbilder scheinen nicht deckungsgleich mit dem in den Geschichtsbüchern vermittelten Bild der DDR-Diktatur zu sein.
Wie wird über die Zeit der DDR in ostdeutschen Familien wirklich gesprochen und innerhalb der Generationen weitergegeben?
Werden Diktaturerfahrungen aufgearbeitet oder geht es vorwiegend um lebensweltliche Bezüge?
Wie werden beispielsweise Anpassung und Widerspruch erinnert?
Auf diese Fragen haben sechzehn ostdeutsche Familien Antworten gegeben.
Davon werden sechs Familien mit Fotos und Zitaten in dieser Ausstellung persönlich vorgestellt.
Es folgen anonymisierte Zitate aus den Interviews aller 16 Familien, die die Bandbreite heutiger Einschätzungen des Lebens in der DDR verdeutlichen.
In der Zusammenschau von Diktaturerfahrung und Lebenswelt zeigen sich in der Ausstellung differenzierte Bilder erlebter Geschichte.
Sie kann als Grundlage für die heutige Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte dienen.

Hintergrund:
Die Wanderausstellung ist ein Kooperationsprojekt der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Zentrums für Sozialforschung Halle e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bildungsnetzwerk Magdeburg gGmbH und aproxima Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar.

Pressemitteilung Friedrich-Ebert-Stiftung @14.09.2018

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