Waldhaus lud zum Fest des Waldes ein

Hunderte Gäste strömten am Sonnabend auf das Gelände des Forstbetriebshofes und ließen sich auch von zeitweise auftretenden Schauern die gute Laune nicht verderben.
WALDHAUS. Das Thüringer Forstamt Weida hatte zum Tag des Waldes und der Jagd eingeladen und gleichzeitig zum Tag der offenen Tür, wie Michael Herrmann vom Forstamt Weida sagte. Das Motto „300 Jahre Nachhaltigkeit“ sei in diesem Jahr gewählt worden, um zu demonstrieren, dass nachhaltiges Wirtschaften im Wald schon immer aktuell war. „Es war, ist und bleibt wichtig, stets nie mehr einzuschlagen, als nachwächst“, umriss Herrmann die Brisanz des Themas. Der heute oft und gern benutzte Ausdruck betreffe im Grunde die Nutzung eines regenerierbaren Systems in einer Weise, dass dieses in seinen wesentlichen Eigenschaften erhalten bleibt und sein Bestand auf natürliche Weise regeneriert werden kann.
Eine Vielzahl von Firmen, die mit dem Thüringer Forstamt Weida zusammenarbeiten präsentierten sich auf dem Areal des Hofes, so etwa die Langenwetzendorfer Baumschule Zech oder die Firma Greschok aus Reudnitz. „Wir wollen den Bürgern zeigen, wie die Abläufe sind, vom Abholzen bis zur Abfuhr“, nannte Michael Herrmann als Anspruch. Am Infowagen der Kreisjägerschaft konnte man nicht nur Präparate bestaunen, sondern auch viel Wissenswertes über die Tiere des Waldes, bspw. die Wildkatze erfahren. „Wir sehen den Wald und das Wild als Einheit“, wie Michael Herrmann betonte. Ein rundum gelungener Infotag, wie die Besucher urteilten, von denen viele noch einen Abstecher ins nahe Tiergehege oder zum Mausoleum unternahmen.

Antje-Gesine Marsch @25.05.2013