Wanderpokal des TSV 1890 Waltersdorf wechselte den Besitzer

Gelungener Start in die Freiluftsaison 2015 bei den Waltersdorfer Volleyballern

Wanderpokal des TSV 1890 Waltersdorf wechselte den Besitzer
Das Siegerteam, die „Elsterhaie Waltersdorf“, mit dem Wanderpokal.
Foto: Peter Reichardt
WALTERSDORF. Mit den Festen des Kalenderjahres haben es die Volleyballer des TSV 1890 Waltersdorf. Starteten sie mit ihrem Neujahrsturnier in das Jahr 2015, so war es am Samstag das 6. Osterturnier, das auf ihrem Wettkampfprogramm stand. Fünf Mannschaften, unter ihnen der Pokalverteidiger aus Wildetaube, das Team „Weltfrieden AG“, hatten sich in die Startliste eingetragen. Gespielt wurde Jeder gegen Jeden bei einem Gewinnsatz, so dass 20 Spiele angepfiffen werden mussten, um den diesjährigen Wanderpokalgewinner zu ermitteln. Packende Auseinandersetzungen am Netz sowie verblüffende Spielzüge, tolle Schmetterbälle und Angriffe, genau so wie raffiniert gestellte Abwehrblöcke waren zu sehen und begeisterten die doch recht zahlreichen Zuschauer an der Waltersdorfer Sporthalle. Kaiserwetter hatten die Sportfreunde des TSV 1890 Waltersdorf erwischt, so dass das 6. Osterturnier im Volleyball auf dem Allwetterplatz vor der Sporthalle gespielt und damit zum Auftakt der Freiluftsaison 2015 wurde. Fünf Stunden Volleyball vom Feinsten waren zu erleben in denen es dem Pokalverteidiger „Weltfrieden AG“ nicht gelungen ist, diesen Wanderpokal zu verteidigen. Das zeichnete sich bereits in der Hinrunde dieses Volleyballturniers ab. Nach zehn Spielen lagen die „Elsterhaie Waltersdorf“ mit vier Gewinnsätzen vorn, gefolgt vom Team „Irgendwas ist immer“ mit drei Gewinnsätzen, dem Team „Weltfrieden AG“ mit zwei Gewinnsätzen, dem Team „Jung und undynamisch“ ( die Waltersdorfer Jugend ) mit einem Gewinnsatz sowie dem Team „Alt aber geil“, das keinen Punkt in der Hinrunde erkämpfen konnte. Überraschen die Niederlage des Pokalverteidigers „Weltfrieden AG“ gegen das Team „Irgendwas ist immer“ mit 18 : 25 und gegen die „Elsterhaie Waltersdorf“ mit 20 : 25.
Damit war aber auch eine heiße Rückrunde eingeläutet, wollten doch die Sportfreunde der „Weltfrieden AG“ den Rückstand unbedingt aufholen und den Wanderpokal verteidigen. Dazu waren aber vier Gewinnsätze mit möglichst hohen Punkterfolgen nötig. Doch damit waren die anderen Teams nicht einverstanden, kämpften verbissen um jeden Ball und lieferten sich spannende Auseinandersetzungen auf dem Spielfeld. Letztendlich waren es die „Elsterhaie Waltersdorf“, die mit 7 Gewinnsätzen bei 153 : 119 Punkten die Nase vorn hatten und den Wanderpokal nach Waltersdorf holten. Wenn sie sich auch dem Team „Weltfrieden AG“ in der Rückrunde mit 8 : 15 Punkte beugen mussten, so hatten sie aus der Hinrunde einen genügend großen Vorsprung mitgebracht, um diesen Sieg im Kampf um den Waltersdorfer Wanderpokal zu sichern. Übrigens, die „Elsterhaie Waltersdorf“ holten den Wanderpokal schon zum vierten Mal. Einen großen Kampf lieferte in der Rückrunde das Team „Weltfrieden AG“, das in der Gesamtwertung des 6. Osterturnier im Volleyball des TSV 1890 Waltersdorf mit 6 Gewinnsätzen bei 148 : 113 Punkte auf Platz Zwei einkam. Auf dem dritten Platz dieses Turniers setzte sich das Team „Irgendwas ist immer“ mit 5 Gewinnsätzen bei 148 : 123 Punkten und konnte sich über den Bronzepokal freuen. Auf den weiteren Plätzen folgten das Team „Jung und undynamisch“ mit 2 Gewinnsätzen und das Team „Alt aber geil“ mit keinem Gewinnsatz.
Ein Freiluftsaisonauftakt nach Maß, so resümierte der Vorsitzende des TSV 1890 Waltersdorf, Ralf Restis, der selbst aktiv in das Wettkampfgeschehen eingriff. Enrico Heß, der Sektionsleiter Volleyball beim TSV 1890 Waltersdorf, zeigte sich erfreut über die Resonanz zu diesem Turnier. Der TSV 1890 Waltersdorf werde mit seiner Sektion Volleyball auch weiterhin am sportlichen Geschehen in der Region mitwirken, wobei einer der Höhepunkte das große Volleyballturnier anlässlich des 125-jährigen Bestehens des TSV Waltersdorf am ersten Juliwochenende sei. Dazu seien alle Volleyballfreunde schon jetzt herzlich eingeladen.

Die „Elsterhaie Waltersdorf“ spielten mit
Christoph Riedel, Nick Naundorf, Steffen Zimmermann. Frank Dittmer, Max Dietzsch, Julie Dietzsch

Das Team „Weltfrieden AG“ spielte mit
Frank Dietzscherlein, Marian Dietzel, Christian Imhof, Martin Gebhardt, Armin Marx, Hans Hamann

Das Team „Irgendwas ist immer“ spielte mit
Daniel Groh, Philipp Groh, Christian Schädlich, Christian Eckert, Kathleen Laube, Enrico Heß

Das Team „Jung und undynamisch“ spielte mit
Laura Riedel, Niklas Bräunlich, Jan Schürer, Lucie Kessler, Kristin Däumler, Ludwig Disse

Das Team „Alt aber geil“ spielte mit
Ralf Restis, Helmut Riedel, Sandra Groh, Rene Gessner, Sebastian Albert, Simone Weber
Peter Reichardt @15.04.2015

Von Peter Reichardt

Seit einigen Jahren ist der Greizer Peter Reichardt in Gommla ansässig. Der sportlich engagierte Pensionär ist vielseitig interessiert, nicht nur im sportlichen, sondern auch im Jugendbereich und dem Vereinsleben der Stadt Greiz.