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Weißes Kreuz ziert den 21. Festtaler der Stadt Greiz

Weißes Kreuz ziert den 21. Festtaler der Stadt Greiz

Präsentieren gemeinsam den Festtaler 2018: Bürgermeister Gerd Grüner (r.) und Patrick Simm.

Den Festtaler ziert in diesem Jahr das Weiße Kreuz – Am Samstag wurde die Münze von Bürgermeister Gerd Grüner angeprägt

GREIZ. Das Anprägen des Festtalers der Stadt Greiz gehört seit nunmehr einundzwanzig Jahren zur schönen Tradition des Park-und Schlossfestes. Unterstützung beim Kraftakt mit dem Fallhammer bekam Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) am Samstagvormittag durch Patrick Simms von der gleichnamigen Münzprägfirma aus Renningen. Beim traditionellen Schauprägen wird die Medaille mit einem individuellem Motiv mittels historischer Prägemaschine vor Ort hergestellt. Alte Handwerkskunst – zelebriert mit dem Fallhammer.

Den Festtaler ziert in diesem Jahr eine Ansicht des Weißen Kreuzes. Das Sophienkreuz, die Greizer nennen es gern „Weißes Kreuz“, das seit 1838 auf dem Hirschstein steht – von Fürst Heinrich XX. Reuß Älterer Linie zum Gedenken an seine früh verstorbene erste Gemahlin, Prinzessin Sophie von Löwenstein-Wertheim errichtet – wurde im Laufe der Zeit insgesamt viermal von Blitz- oder Sturmeinwirkungen vernichtet. Umgerissen wurde es in den Jahren 1885, 1907, 1948 und 1984. Bereits nach dem ersten Blitzeinschlag im Juni 1885 wurde es immer wieder neu aufgebaut. Das im November 1985 neu errichtete war demnach das fünfte seiner Art. Den Greizern und Gästen der Stadt ist es ein lieb gewordener Aussichtspunkt geworden.
„Schön, dass das Weiße Kreuz in diesem Jahr auf der Münze zu sehen ist“, freut sich Sammler Johann Peter Allner.
Viele Interessierte kamen schon am Morgen, um den neuen Festtaler in Augenschein zu nehmen und ihn auch käuflich zu erwerben.
„Wir haben uns bisher jedes Jahr diesen Taler geleistet; da ist schon eine ganz schöne Sammlung zusammengekommen“, so auch Günter Matthes, der als einer der ersten den Festtaler kaufte.

Antje-Gesine Marsch @10.06.2018

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