Wertbau unter die Lupe genommenÜber 1000 Besucher ließen sich den Blick hinter die Kulissen und die Beratung zu Energiesparen nicht entgehen.

Tag der offenen Tür bei WERTBAU gekoppelt mit dem 4.Thüringer EnergiesparTag mit großer Besucherresonanz – WERTBAU, E.on/Thüringer Energie und weitere Firmen mit Leistungsschau

GREIZ. Kaiserwetter über Thüringen, eines der größten Unternehmen im Vogtland, die Firma WERTBAU, mit einem Tag der offenen Tür sowie einer Hausmesse und E.on/Thüringer Energie mit dem 4. Thüringer EnergiesparTag eine Kombination die ganze Heerscharen von Besuchern am vergangenen Sonnabend an das Daßlitzer Kreuz zum Hauptsitz der Firma lockte. Mehr als 1000 Besucher konnten die rührigen Organisatoren dieser Veranstaltung in den Hallen und auf dem Freigelände der Firma WERTBAU in Langenwetzendorf, aber auch am Standort des Metallbaues in Greiz-Gommla begrüßen, die sich über die Produkte der Firma, über die unterschiedlichsten Möglichkeiten effektiver Energienutzung im Wohn- und Lebensbereich, aber auch über das, was in 21 Jahren hier in der Region an wirtschaftlicher Kraft entstanden ist, informieren wollten.

Bedenkt man, dass der Firmengründer, Herr Rainer Taig,am 1. August 1990 mit 5 Mitarbeitern begann, 1997 bereits über 100 Mitarbeiter bei WERTBAU beschäftigt waren und heute rund 250 Mitarbeiter das wirtschaftliche Rückgrat der Firma, neben den 32.000 m² Produktionsfläche, dem darin investierten technischen Know How, dem Können und Wissen der Mitarbeiter sowie der wirtschaftlichen Kraft des Unternehmens, immerhin wird ein Bruttoumsatz von derzeit 40 Mio €‚¬ jährlich erzielt mit dem Ziel zum 25-jährigen Firmenjubiläum 2015 die 50 Mio €‚¬ zu erreichen, bilden, so kann man mit Fug und Recht sagen wirtschaftliche Innovation mit unternehmerischen Entscheidungen haben zu einem Erfolg geführt, den die Region braucht.

Egal ob Strom, Erdgas oder Wärme Energie ist aus unserem modernen Alltag und Haushalt nicht mehr wegzudenken. Sie hilft uns, Zeit und Kraft zu sparen, sie sichert uns Komfort und Behaglichkeit. Da Ressourcen jedoch endlich sind, ist es um so wichtiger, schon heute so sparsam wie möglich mit Energie umzugehen. Denn das freut nicht nur die Umwelt, es schont auch den Geldbeutel. Dieser Denkansatz des 4. Thüringer EnergiesparTag der E.on/Thüringer Energie stellte sich am vergangenen Sonnabend auf dem WERTBAU-Werksgelände am Daßlitzer Kreuz als konsequente Verbindung von technischer Innovation, handwerklichem Können und individueller Bedarfslösung für Bauherren und Modernisierer heraus und fand bei den Besuchern dieser WERTBAU-Hausmesse großen Anklang. Waren es doch viele der Besucher, die sich konkret vor Ort beraten ließen, an den Ausstellungsständen der beteiligten Firmen, sei es nun aus der Region oder bundesweit, ihre Probleme und Anfragen zur Diskussion stellten und dabei fachmännischen Rat sowie konkrete Hinweise erhielten. Dem diente auch das umfangreiche Vortragsprogramm zum Thema Informationen rund ums Energiesparen, das diese Veranstaltung begleitete und mit viel Interesse von den Gästen und Besuchern angenommen wurde.

Qualität ist für uns mehr als nur ein Wort. Sie ist für uns Anspruch und Herausforderung zugleich. WERTBAU-Qualität ist das Ergebnis einer Konzeption, die von der Planung bis zum fertigen Produkt alle Einzelschritte und Einzelteile zu einer Harmonie zusammenführt und dabei ständig prüft, ob alle Faktoren dem hohen WERTBAU-Standard entsprechen. – so die Firmenphilosophie des Unternehmens, an dessen Spitze Herr Rainer Taig und seine Söhne Carsten sowie Stefan stehen. Und davon konnten sich die Besucher am vergangenen Sonnabend beim Rundgang durch das Firmengelände, insbesondere den Produktionshallen mit ihren Produktionsabläufen augenscheinlich überzeugen. Frappierend mit welch hohem Automatisierungsgrad ganze Produktionsabläufe gestaltet sind, wie aber auch in der Sonderfertigung individuelle Bedürfnisse und Wünsche der Kunden realisiert werden. Genauso die Rahmenbedingungen, die bei WERTBAU geschaffen wurden.

Sei es nun die rund 7.000 m ² große Photovoltaikanlage auf dem Hallendach mit einer Kapazität von rund 455 kW umweltfreundlichen Strom, das eigene Heizkraftwerk, das ausschließlich mit Produktionsresten und Spänen aus der Holzfensterfertigung gespeist wird und viele weitere ressourcenschonende Aktivitäten. Ganz wichtig für das Unternehmen die enge Zusammenarbeit und starke Partnerschaft mit rund 850 Fachhandels-Partnern sowohl in der Region, bundesweit, aber auch über die deutschen Landesgrenzen hinaus, die am vergangenen Sonnabend nicht nur durch die Produktpalette der Firma WERTBAU demonstriert wurde, sondern auch durch die aktive Teilnahme einer ganzen Reihe von Firmen an diesem Tag der offenen Tür. Erfreulich, dass mit dem Langenwetzendorfer Bürgermeister, Herr Kai Dittmann, auch die Kommunalpolitik vor Ort war, sich vom wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens informierte, aber viel wichtiger den Kontakt zwischen Wirtschaft und Kommune pflegte, um damit noch bessere Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die weitere positive Entwicklung des Unternehmens zu schaffen. Ist es doch der größte Arbeitgeber in der Gemeinde, der weiter expandieren will.

Damit eigentlich auch interessant für die Stadt Greiz und den Landkreis. Werden doch qualifizierte Arbeitskräfte sowohl für die Produktion, als auch die Projektleitung bzw. Auftragsbearbeitung bei WERTBAU gesucht. Eine innovative Form der regionalen Zusammenarbeit, des Gebens und Nehmens im Territorium, zum beiderseitigen Nutzen. Konkreter Ausdruck dafür von Seiten der Wirtschaft für den Bürger, die Veranstaltungen am vergangenen Sonnabend, die nicht nur fachlich Versierte ansprach, sondern mit seinem Rahmenprogramm eine ganze Menge Kurzweil für Groß und Klein zu bieten hatte. Kranfahrten auf 50 Meter Höhe mit herrlichem Ausblick über das Vogtland von der Osterburg in Weida bis auf die Kammhöhen bei Klingenthal, sowie eine Go-Kart-Bahn nutzten Groß und Klein ausgiebig. Einen Bilderrahmen basteln und diesen dann auch noch österlich gestalten, das war was für die Kinder und die WERTBAU-Mitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun. Ja selbst das Spielmobil Jerry mit seinen Möglichkeiten war stets dicht umlagert und einmal Ponnyreiten war auch nicht schlecht. Doch wie schon gesagt, fachlicher Rat, innovative Produkte, das Zusammenwirken vieler technischer Möglichkeiten zur effektiven Energieanwendung und -einsparung bestimmten am vergangenen Sonnabend auf dem Werksgelände von WERTBAU am Daßlitzer Kreuz das Geschehen, das sicher bei vielen Besuchern neue Einsichten hinterließ. Ein Erfolg auf der ganzen Linie.

Peter Reichardt @02.04.2011

Von Peter Reichardt

Seit einigen Jahren ist der Greizer Peter Reichardt in Gommla ansässig. Der sportlich engagierte Pensionär ist vielseitig interessiert, nicht nur im sportlichen, sondern auch im Jugendbereich und dem Vereinsleben der Stadt Greiz.