Willkommen im Tee-Treff-PunktAntje Richter, Inhaberin des Tee-Treff-Punktes in Greiz

Über 150 Tee- und 70 Kräutersorten bietet Antje Richter im Herzen der Stadt an. Hier gibt es auch den Greizer Schlossgarten-Tee
GREIZ. Schon beim Betreten des Geschäftes wird man von einem verführerischen Duft eingenommen, den man zwar nicht exakt definieren kann, der aber wohltuend und angenehm ist. Seit vierzehn Jahren betreibt Antje Richter den Tee-Treff-Punkt im Herzen der Stadt – zunächst auf dem Markt 14; seit dem Jahr 2003 findet man ihr Geschäft gegenüber auf dem Markt 17. Zum breit gefächerten Angebot gehören neben etwa 150 Tee – und 70 Kräutersorten auch Teegeschirr, Süßwaren, Spielzeug, Plüschtiere, christliche Literatur, Kalender und CD’s sowie Accessoires und natürlich die beliebten individuell gestalteten Präsente, wie etwa Tee-Sträuße.
Antje Richter erklärt, dass es fünf Grundsorten Tee gibt: Schwarz-und Grüntee, Kräuter-und Früchtetee sowie Rotbusch. Dass die Saison beim Teekauf eine wichtige Rolle spielt, weiß die Tee-Expertin. Gerade in der kühleren Jahreszeit bevorzugen die Leute Früchtetees, etwa ‚Gebrannte Mandel‘ mit den Zutaten Apfel, Mandeln und rote Beete, wie sie sagt. Bei den Kräutertees sei besonders der Stressblocker beliebt. Er besteht aus Mistel-und Johanniskraut, Bohnenschalen, Birken-, Brennessel-und Ginkgoblättern und Lemongras und wirke gut gegen psychosomatische Beschwerden. Dabei kennt sich die studierte Informatik-Ingenieurin in der Materie bestens aus. Sie belegte Tee-Seminare und bildet sich ständig weiter, sei es durch Literatur und Kataloge, Gespräche mit den Lieferanten und Vertretern, sowie auf Messen. Eine besondere Idee hatte Antje Richter, als sich in Greiz die 800-Jahrfeier der urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 2009 ankündigte. Oft werde ich nach typisch Greizer Tees gefragt, wie sie berichtet, so etwa zur Erinnerung an einen Besuch in der Stadt oder um ihn zu verschicken. Sie habe auch vorher schon des Öfteren überlegt, ob man da nicht etwas passend Greiz-typisches kreieren könne. Sie entschloss sich, eine Mischung aus Zutaten fertigen zu lassen, die es hier in der Gegend gibt: Brennessel-, Himbeer-und Brombeerblätter, Kamillenblüten, Apfelstücke, Erdbeerblätter, Hagebuttenschalen, Holunder- und Gänseblumenblüten und beauftragte ihren Teelieferanten, diese heimischen Bestandteile so ins Verhältnis zu setzen, dass eine schöne und wohlschmeckende Mischung herauskommt. Das Ergebnis hieß Greizer Schlossgarten und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. In Präsentkörben oder Tee-Sträußen verwende sie diesen Tee oft, auch etwa zu Sekt in the city, wo man auch ein Tässchen probieren könne. Es gibt Kunden, die sich an einem Tee ‚festgetrunken‘ haben, wie Antje Richter lächenld erzählt, aber es gebe auch solche, die sich ständig für Neuheiten interessieren und diese auch probieren. In den nächsten Wochen beginnt für Antje Richter und ihr Team die Hoch-Zeit, wie sie weiß. Das bevorstehende Weihnachtsfest beschere ihr besonders viele Interessierte. Wir stellen uns auf sie ein, auch aus der Erfahrung heraus, was die Leute mögen. Die gute Beratung in einem Fachgeschäft ist für die Mutter von vier Kindern (21, 20, 17 und 6 Jahre) von enormer Wichtigkeit. Sicher könne man bequem von zu Hause per Knopfdruck vieles bestellen, aber was gibt es beim Tee-Kauf Schöneres, als in die Tee-Büchse hineinzuschauen und vor allem, das edle Aroma err
iechen zu können.

Antje-Gesine Marsch @05.11.2012