Wolfgang Seifert bleibt Vorsitzender des Greizer SPD-OrtsvereinsDer Vorstand des SPD-Ortsvereins: vorn v.l. Gerd Grüner, Stellvertretender Vorsitzender; Wolfgang Seifert, Vorsitzender; Stephan Marek, Stellvertretender Vorsitzender. Die Beisitzer des Greizer Otrsvereins: hi. v.l. Dr. Andreas Hemmann, Marie-Theres Mayer, Harald Jatho und Michael Hendel

In allen Abstimmpunkten herrschte Einstimmigkeit
GREIZ. Turnusmäßig fand am Montagabend im Konferenzraum der Vogtlandhalle Greiz die Vorstandswahl des Ortsvereins der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) statt. 17 der insgesamt 52 Mitglieder waren zur Wahlveranstaltung anwesend. In seinen einführenden Worten schaute der Vorsitzende, Wolfgang Seifert, noch einmal auf die letzten Jahre zurück und zog ein kurzes Resümee zum Erreichten. Nachdem im Jahr 2012 die Bürgermeisterwahl durch Gerd Grüner gewonnen wurde, stand zwei Jahre später die Stadtratswahl auf dem Programm: sieben Sitze konnte die SPD Greiz für sich verbuchen.
In welcher Form eine Vielzahl von Versprechen des Wahlprogramms umgesetzt wurden, schilderte Seifert anhand eines kleinen bebilderten Vortrages. „Unsere Kleinsten sind uns wichtig“, so ein Punkt, der beispielsweise durch den Bau des Kinderhauses „Am Elsterufer“ oder die energetische Sanierung des Kindergartens „Geschwister Scholl“ in der Beethovenstraße untersetzt wurde. Als weiteres Beispiel nannte der SPD-Ortschef den Bau der Stützmauer in der Cloßstraße, die Behebung des Schwammbefundes im Unteren Schloss oder den Neubau des Goetheparks nebst Lapidarium. Das Parteileben habe sich ebenfalls abwechslungsreich und interessant gestaltet, so Seifert und erinnerte an Sommerfeste, die bei Familie Jatho durchgeführt wurden, den Besuch der Kläranlage Am Kupferhammer oder den Stammtisch zum 1. Mai. In naher Zukunft wolle man gemeinsam das Kinderhaus „Am Elsterhaus“ besichtigen. Lobend erwähnte Wolfgang Seifert die Auszeichnung von Ines Watzek mit dem Thüringer Frauenpreis der SPD-Parlamentarierinnen. Als „beginnende Erfolgsgeschichte“ bezeichnete er die Eröffnung der Vogtlandhalle Greiz am 18. März 2011. Man habe in den zurückliegenden Jahren „stets solide gewirtschaftet“, betonte der Ortsvorsitzende. Am Donnerstag bei der nochmaligen Abstimmung des Haushaltssicherungskonzeptes eine gemeinsame Lösung zu finden, appellierte Seifert an alle Stadträte.
Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstandes übernahm Joachim Lehmann als Wahlleiter das Zepter. In den Wahlgängen zeigte sich der SPD-Orstsverein in allen Ergebnissen einstimmig. Als Vorsitzender wurde Wolfgang Seifert bestätigt; als seine Stellvertreter fungieren Gerd Grüner und Stephan Marek. In Abwesenheit wurden Barbara Jugel als Kassiererin und Ines Watzek als Schriftführerin wiedergewählt. Als Beisitzer des Gremiums werden Dr. Andreas Hemmann, Marie-Theres Mayer, Harald Jatho und Michael Hendel tätig sein. Die Revisionskommission setzt sich aus Katrin Hetzer, Angelika Männel und Jutta Gropp zusammen. Wolfgang Seifert bedankte sich für das Vertrauen. Zuvor hatte der neue und alte Ortsvereinsvorsitzende eine schöne Aufgabe: für 50-jährige Mitgliedschaft in der SPD wurde Joachim Lehmann geehrt; für fünfundzwanzigjährige Gerd Grüner, Jutta Gropp, Fred-Olaf Brockmann, Angelika Männel, Harald Seidel, Malwine Schubert, Reinhard Sell und Harald Jatho; für zwanzigjährige Ines Wartenberg und für zehnjährige Mitgliedschaft Stephan Marek. In der Diskussion meldete sich neben Angelika Männel, die zur Arbeit der AWO Greiz sprach, Ines Wartenberg zu Wort. Dass man die SPD-Fraktion im Greizer Stadtrat nicht automatisch mit dem SPD-Ortsverein gleichsetzen könne, betonte sie in ihren Worten. Man sei nicht immer einer Meinung; solle aber die Kommunikation untereinander verbessern, nannte die Greizerin als Anliegen. Dass fünf bedeutende Positionen im Landkreis Greiz mit Mitgliedern des Greizer Ortsvereins besetzt seien, hob Frau Wartenberg anerkennend hervor.

Antje-Gesine Marsch @21.10.2015