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Harald Seidel zum Ableben Richard von Weizsäckers

Antwort von Richard von Weizsäcker

Antwort von Richard von Weizsäcker vom 5. August 1985 (Kopie des Briefes an Harald Seidel

Im Oktober 1999 besuchte der Bundespräsident a. D. auf Einladung von Prominente im Gespräch – Begegnungen“ die Stadt Greiz
GREIZ. Am Samstag, den 31. Januar 2015 verstarb einer der ganz großen deutschen Nachkriegspolitiker. Er gehört in eine Reihe mit Konrad Adenauer, Willy Brandt, Hans Dietrich Genscher, Helmut Schmidt, Frank Walter Steinmeier und Angela Merkel. Sie haben die deutsche Nachkriegsordnung entscheidend mit geprägt.
Mit den Ostverträgen Willy Brandts in den siebziger Jahren und der großen Rede von Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985 im Deutschen Bundestag fand eine politische Haltungszäsur im Umgang mit unseren östlichen Nachbarn statt. Das Bekenntnis zur eigenen deutschen Schuld und Verantwortung war letztlich auch eine der Grundvoraussetzungen für den späteren Weg in die deutsche Einheit.
Ich habe nach der Rede an den damaligen deutschen Bundespräsidenten geschrieben und meinen Dank für den Inhalt seiner einfühlsamen wegweisenden Worte zum Ausdruck gebracht. Der Briefwechesl fand übrigens Eingang in meine Stasiakte.
Am 12. Oktober 1999 besuchte Richard von Weizsäcker auf Einladung von „Prominente im Gespräch – Begegnungen“ die Stadt Greiz und stellte am Abend in der Stadtkirche „St. Marien“ seine Autobiographie „Vier Zeiten“ vor.
Namhafte Vertreter der Familie von Weizsäcker kamen in den vergangenen 20 Jahren in der Gesprächsreihe ebenfalls zu Wort. Erinnert sei an die großen Abende mit Carl Friedrich von Weizsäcker, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Carl Christian von Weizsäcker und Jakob von Weizsäcker.

Pressemitteilung Harald Seidel @02.02.2015

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