Foto:V.s
Nachdem es im Vorjahr mit der Besetzung der Mannschaft nicht so gut lief, konnte in dieser Saison an die guten Ergebnisse des Jahres 2011 angeschlossen werden, als ebenfalls der Thüringenmeistertitel erkämpft wurde. In den acht Gewichtsklassen wurden diesmal 18 Sportler eingesetzt. In den ersten beiden Kämpfen, die vor dem Start der 2.Bundesliga durchgeführt wurden, konnten noch Kadersportler der ersten Vertretung eingesetzt werden. So konnte in Apolda 27:1 und gegen die erstmalig in der Staffel vertretene zweite Auer Vertretung 31:0 gewonnen werden. Aber auch danach wurden durchgängig Erfolge mit klarem Vorsprung erzielt. Grundlage des Erfolges ist die gute Jugendarbeit im Verein, die sich vor allem in den leichtesten Gewichtsklassen bemerkbar macht. Da Zella-Mehlis den Kampf in Greiz einen Tag vorher absagte und deshalb nicht gewogen wurde, kam es nur zur Austragung von neun Mannschaftskämpfen. In den unteren vier Gewichtsklassen konnten von den 36 ausgetragenen Kämpfen 34 siegreich gestaltet werden und dabei jeweils die Maximalpunktzahl von vier Punkten erreicht werden. Kein Sportler war bei allen neun Kämpfen dabei, Toni Krassow verpasste nur einen Kampf. Erfolgreichste Punktesammler waren mit Dustin Nürnberger (50 kg) und Ron Watzek (50 und 55 kg) zwei der Jüngsten. Beide traten siebenmal auf die Matte und blieben bei 28:0 Punkten nicht nur unbezwungen sondern auch noch ohne Punktverlust. Toni Krassow (66 kg) belegte mit 28:4 Zählern Rang 3 vor Joel Greschok (5 Kämpfe/19:1) und Termilan Dalmatov (6 Kämpfe/20:4). Alle diese Sportler haben in Greiz das Ringen erlernt und trainieren bzw. trainierten an der Sportschule in Jena. An dieser Stelle müssen auch die beiden von Luftfahrt Berlin nach Greiz gestoßenen Daniel Sartakov (74 und 84 kg/4 Kämpfe/16:0) und Artem Grinko (84 und 96 kg/3 Kämpfe/12:0) erwähnt werden, die aufgetretene Lücken erfolgreich schlossen. Auch die Greizer Nachwuchssportler Maximilian Kahnt (74 kg/4 Kämpfe/15:0) sowie der schon in der 2.Bundesliga eingesetzte Merlin Sewina (60 kg/4 Kämpfe/12:0) blieben ohne Niederlage. Erwähnt werden muss auf jeden Fall auch der 45 Jahre alte Ralf König, der in der 120 kg-Klasse sechsmal seinen Mann stand und immer mit ordentlichen Leistungen aufwartete.
Vater des Erfolges war auf jeden Fall das Ehrenmitglied des RSV Hans-Peter Zipfel, der in mühevoller Kleinarbeit Woche für Woche für die Zusammenstellung der Mannschaft sorgte sowie Organisation und Transport absicherte. Da fällt nach dem letzten erfolgreichen Saisonkampf ein Stein vom Herzen.
Erhard Schmelzer @14.12.2013
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